... endlich geschafft: Mitfahrt auf einem Stück der Windbergbahn!

Nach 14 Jahren fand wieder eine Fahrt auf Windbergbahn statt:
An den drei Wochenenden 1.-15.09.12 pendelte  der Wernesgrüner Schienen-Express zwischen den beiden neu eingerichteten Haltepunkten
an der Gitterseer Straße und der Leisnitz.
Oben von links nach rechts: Der schwere Kleinwagen (SKL) "Wernesgrüner Schienen-Express" steht zur Mitfahrt am Hp Leisnitz bereit, rollt ohne Motorkraft im Rechtsbogen (der nach Bahnbaudefinition streng genommen ein Linksbogen ist!) auf eine der zahlreichen Aussichtsstellen unterhalb des Eichbergs zu: Blick aufs Jochhöh-Schlösschen auf der linken Weißeritztalseite hoch über Freital-Potschappel.
Unten von links nach rechts: Nach kurzem Halt auf freier Strecke geht es im Rechts-Links-Gegenbogen durch den engsten Gleisbogen einer deutschen Eisenbahnstrecke - Geyergraben-Bogen mit r = 85 m - auf die Zielgerade mit dem Haltepunkt unmittelbar vor dem gesperrten Bahnübergang Gitterseer Straße.
Seit 155 Jahren besteht diese Bahnstrecke, die erste deutsche Gebirgsbahn mit damals auch an anderer Stelle in Deutschland "gewagter" Steigung von 1:40 (z. B. Geislinger Steige ab 29.6.1850  Stuttgart - Ulm, Schiefe Ebene zwischen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast ab 1.11.1848 der Strecke Leipzig - Hof - Nürnberg), hier allerdings mit künstlicher Längenentwicklung (Seitental ausfahren, Bogenkehren, Bogenradius unter 200 m). Nur so konnte bei einer Luftlinienentfernung von 1.600 m mit einer 5.700 m langen Bahnstrecke vom Fußpunkt im heutigen Freital-Birkigt zum Hochpunkt im heutigen Dresden-Gittersee der Höhenunterschied von 120 m überwunden werden.