Baustellenberichte vom Wiederaufbau der Weißeritztalbahn

Die Weißeritztalbahn ist im Streckenabschnitt Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde wieder aufgebaut. Seit 14.12.2008 "rollt" der öffentliche Bahnverkehr. Aktuelle Informationen zum Bahnbetrieb unter www.weisseritztalbahn.com !

Das Bautagebuch http://weisseritztalbahn.blogspot.com/ der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn e. V. ist vorerst geschlossen und wird mit Beginn des Wiederaufbaus des Streckenabschnittes bis Kurort Kipsdorf wieder fortgeschrieben.

 

4. Baustellenwanderung (18. Oktober 2008)

Auch die letzte geführte Baustellenwanderung ist mittlerweile Geschichte, der (noch unkommentierte) Bildbericht liegt hier.
 

3. Baustellenwanderung (20. September 2008)

 

2. Baustellenwanderung (VDEI-Wanderung am 23. August 2008)

Sechs Jahre nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen Sachsens wird die letzte noch nicht befahrbare Bahnstrecke - die Weißeritztalbahn Freital-Hainsberg - Kurort Kipsdorf - im ersten Streckenabschnitt bis Dippoldiswalde wiederaufgebaut. Am Samstag, 23. August 2008 überzeugten sich 23 Eisenbahn-Ingenieure gemeinsam ihren Familienangehörigen und Freunden von den Bauarbeiten. Quasi als „Streckenläufer der anderen Art“ ging es von km -0,12 bis km 15,0 immer bergan. Begleitet vom Projektleiter, Herrn Prof. Dietze (d-consult Bannewitz) bekamen die Teilnehmer nicht nur einen visuellen Eindruck von den Bauarbeiten in einem sehr sensiblen Naturschutzgebiet, sondern erfuhren hautnah von den vielschichtigen Abhängigkeiten, denen die Bauarbeiten im engen Tal der Roten Weißeritz unterliegen. Nahezu alle Gewerke des Bahnbaus laufen derzeit im zweiten Baulos parallel: Erd- und Felsbau, Brückenbau, Kabeltiefbau und Bahnsteigbau. Das Streckengleis im ersten Los (bis km 1,5) ist seit Juni 2008 wieder befahrbar und wird für den Antransport von Schotter, Schwellen und Schienen im Rabenauer Grund gebraucht. Drei der insgesamt 25 Eisenbahnbrücken im Abschnitt bis Dippoldiswalde müssen neu gebaut wurden, vor allem wegen des wesentlich erweiterten Durchflussquerschnittes, um künftige Hochwasser schadfreier abfließen zu lassen. Bevor der Gleisbau beginnen kann, werden auch alle Stahlbrücken ertüchtigt. Auf nahezu 5 km Länge sind Stützwände neu zu bauen und mit Kolkschutz zu versehen. Im dritten Los (ab km 7,0) wird der 100jährige Bahnkörper entlang der Talsperre Malter gründlich ertüchtigt. Massivbrücken erhalten eine neue Dichtung und brüchiger Fels wird abgetragen bzw. gesichert.

Mit Unterbrechungen bei km 5,2 (Mittagimbiss in der Rabenauer Mühle) und km 11,0 (Kaffeetrinken am Ufer der Talsperre Malter) fuhren die Bahnwanderer mit dem Schienenersatzverkehr von Dippoldiswalde aus zurück zum Ausgangspunkt des Tagesprogramms. Derzeit läuft alles nach Plan, so dass die erste öffentliche Zugfahrt in der kommenden Adventszeit stattfinden wird.

Wir danken Herrn Prof. Dietze für die vorzügliche Baustellenführung und wünschen allen Beteiligten am Bahnbau und der wiedergeborenen Weißeritztalbahn viel Erfolg (www.weisseritztalbahn.com). Möge der fest zugesagte Wiederaufbau des oberen Streckenabschnittes bis Kurort Kipsdorf unmittelbar folgen, zumal die Feier des 125jährigen Bestehens dieser Bahn am 03. September 2008 wegen der Bauarbeiten nicht gebührend stattfinden kann/konnte. Unter www.weisseritztalbahn.de werden alle Interessenten rechtzeitig Informationen finden!
 

1. Baustellenwanderung

Bildbericht von einer Baustellenwanderung am Mittwoch, 09. Juli 2008.
Das Bautagebuch des Wiederaufbaus der Weißeritztalbahn ist unter
http://weisseritztalbahn.blogspot.com/ veröffentlicht und zeigt im Vergleich zu diesem Bericht schon bereits erheblich fortgeschrittene "Bautatsachen"!