Tag der offenen Tür im Eisenbahnmuseum Dresden | |||
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Zwischen meinem letzten Besuch im ehemaligen Bw Dresden Altstadt im Mai 2002 und der jüngsten Stippvisite am Tag der offenen Tür 30.09.07 lag eine bewegte Zeit: Eröffnung der Außenstelle des DB-Museums Nürnberg, Hochwasser 12./13.08.2002, Rückzug des DB-Konzerns, Baubeginn und Einweihung des neuen DB-Regio-Werkes, Gründung des Eisenbahnmuseums Dresden im ehemaligen Schuppen 1. | ||
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Skizzen oben: Zustand des Bahnbetriebswerkes Dresden Altstadt vor 1945 und nach 1960. Vor 1945 mit den Schuppen 1 bis 4 (von rechts nach links) und der Betriebswerkstatt mit Schiebebühne. Nach 1945 blieben erhalten: Schuppen 4 und Betriebswerkstatt. Der Schuppen 1 wurde nur zum teil wieder aufgebaut, zumal ein teil des Geländes für eine neue und breitere "Nossener Brücke" geopfert werden musste. Der Schuppen 1 ist heute Heimstatt der Interessengemeinschaft (IG) Bw Dresden-Altstadt e. V. (Freizeitgruppe der BSW-Stiftung). In der Halle sind Museumsfahrzeuge der IG, des DB-Museums Nürnberg und des Verkehrsmuseums Dresden (VMD) untergebracht, z. B. rechts unten Dampflok 89 6009 (DBAG, hier Lokmitfahrten) sowie die Schnellzugloks 19 017 (VMD), 03 001, 62 015 und 01 137 (alle DBAG). | |||
Auf dem Bild links oben sind die Veränderungen des alten Bw-Gelände deutlich zu sehen: Für den Hallenkomplex des neuen DB-Regio-Werkes musste eine große horizontale Fläche geschaffen werden, für die Gleise erheblich anzuheben waren. | |||
Von meinem Rundgang in und vor der Museumshalle: Auf den vier südlichen Ständen standen die Dampfrösser als Parade (oben rechts) und auf den Standenden in der Halle u. a. der Windberg- und ein 4.-Klasse-Wagen (rechts/rechts unten). Erst wurde versucht die Standen-Ellok E 77 10 (DBAG) mit dem Akkuschleppfahrzeug (ASF) auf die Drehscheibe zu bewegen, das dies misslang half die Rangierlok 102 188 (IG) aus (unten). |
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Das Besondere des Tages war auch mehr
als nur eine geöffnete Tür des alten Schuppens 4 und der Halle der
ehemaligen Betriebswerkstatt, die beide dem Verkehrsmuseum Dresden als
Depot dienen. Und dann schlug mein Herz höher - ein 500er Trabi-Kombi
mit Schiebedach, dazu noch mit passenden Farbgebung. Es fehlte nur noch
das Kennzeichen RZ 50-26, dann wäre es der erste Thielsche Familien-Pkw
gewesen, den meine Eltern 1965 kauften. Daneben stand eine
Tatra-Zugmaschine mit Culemeyer-Rollfahrzeug und aufgebocktem E-Wagen,
nicht zu übersehen vor einem der Rolltore der Betriebswerkstatt ein
Kohlewaggon der Windbergbahn (oben rechts), der sonst Exponat im
Verkehrsmuseum war/ist (?). Im Schuppen 4 und in der Betriebswerkstatt
waren u. a. aufgestellt: ET 188 511 + EB 188 514 + ET 188 521 (alle Bj. 1930, Waggonbau Weimar) sowie die Dampflokomotiven Hegel (Bj. 1886) 17 1055 (Bj. 1913/Henschel, Achsfolge 2`C 4h+2`2`T31,5) 24 004 (Bj. 1928/Schichau; Gattung P 34.15; Achsfolge 1`Ch2+T16) 55 669 (Bj. 1906/Henschel, Gattung G 44.13, Achsfolge Dn2+3T12) 57 3297 (Bj. 1923/Hohenzollern; Gattung G 55.15; Achsfolge Eh2+3T16,5) 78 009 (Bj. 1912/Vulcan; Gattung Pt 37.17, Achsfolge 2`C2`h2t) 92 503 (Bj. 1909/Union, Gattung Gt 44.15, Dn2t) |
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Die dieselhydraulische Lok V 240 001 (oben links, Bj. 1965/VEB Lokomotivbau Babelsberg, seit 1995/96 wieder im Ursprungszustand) pendelte für mitfahrende Besucher, während die dieselelektrischen Loks 120 338-9 (Bj. 1973) und 130 002 (Bj. 1970, beide Achsfolge Co'Co' - oben) und der Oberleitungsrevisionstriebwagen ORT 188 202 (Bj. 1969/VEB Waggonbau Görlitz, Achsfolge (1A)'2', oben rechts), die Rangierlok V15 1001 (Bj. 1959/Lokomotivbau "Karl Marx" Babelsberg) und die Gleisstopf- und Richtmaschine Plassermatic (Bj. 1963/Plasser & Theurer Wien, Linz, Achsfolge 1A) "still standen". | |||
Zum Fundes des VMD-Depots kann hier nachgelesen werden. |
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Das Detail am Rande: Schiebebühnenrad mit mittigem Spurkranz auf Doppelschiene. |
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(C) 2007, Thiel, Kolkwitz |